Wichtigkeit hoher Luftqualität in Innenräumen

Wichtigkeit hoher Luftqualität in Innenräumen

Die Luftqualität in Innenräumen: Schlechter als man denkt

Die Luftqualität in Innenräumen: Schlechter als man denkt

In geschlossenen Räumen ist die Qualität der Luft sehr viel schlechter als im Freien. Das gilt besonders für Räume, die an einer viel befahrenen Straße liegen. Doch nicht nur Einflüsse von außen sorgen dafür, dass die Qualität der Raumluft merklich abnimmt. Welche Luftschadstoffe und Partikel in unseren Wohnräumen zu finden sind, weiß Architekt und Bauberater Rainer Sonn, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Umwelt- und Humantoxikologie und im Arbeitskreis Gesundes Wohnen tätig. Die Organisation erarbeitet auf Basis der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse neue Standards und Lösungswege für gesundheitlich unbedenkliches Wohnen und Bauen.
“Schadstoffe werden selbst durch Möbel, Bodenbeläge und andere Gegenstände in der Wohnung freigesetzt,“ warnt Sonn. “Wir sind zusätzlich umgeben von Kunststoffen, Reinigungsmitteln, Wandfarben und Klebern, die permanent ausdünsten und flüchtige organische Verbindungen, die sogenannten VOCs, in die Luft abgeben. Einige davon können sogar gesundheitsschädigend sein.” Wenn es um das Thema Wohngesundheit geht, spielt die Qualität der Raumluft also eine wesentliche Rolle. Eine Reaktion von Menschen auf schlechte Raumluft hat mit dem “Sick Building Syndrom“ sogar bereits einen eigenen Begriff. Wortwörtlich übersetzt heißt dies etwa Gebäudekrankheit. Sonn erklärt: “Beim Sick Building Syndrom treten gesundheitliche Symptome, wie zum Beispiel Kopfschmerzen oder HNO-Probleme, auf, während man sich in einem Gebäude aufhält. Die Symptome werden besser oder verschwinden in anderen Gebäuden, im Freien oder im Urlaub. Ursachen und Einflussfaktoren können Schadstoffe in der Luft, Stäube, Mikroorganismen, wie Schimmel oder Bakterien, sein sowie physikalische Belastungen (Elektrosmog), die Klimaanlage oder trockene Luft.” Grund genug also, für eine möglichst reine Raumluft zu sorgen. Doch was ist eine gute Luftqualität überhaupt und wie kann man diese nachweislich verbessern?
Was ist gute Raumluftqualität überhaupt?

Was ist gute Raumluftqualität überhaupt?

Für die Qualität der Raumluft spielen sowohl die Temperatur als auch die Luftfeuchtigkeit und der Geruch eine Rolle. Wird die Raumluft als abgestanden und muffig empfunden, hilft zunächst regelmäßiges Lüften. Dazu sollte das Fenster mehrmals am Tag komplett geöffnet werden. Am besten öffnet man dann auch das gegenüberliegende Fenster, so dass ein kompletter Luftaustausch erfolgen kann. Schon kleine Veränderungen im Alltag können die Luftqualität im Haus oder in der Wohnung verbessern, meint Rainer Sonn. Er empfiehlt Verbrauchern neben dem regelmäßigen Lüften als wichtigsten Schlüssel zu guter Luftqualität: “Am besten morgens staubsaugen und einen Staubsauger mit HEPA 13-Filter*** verwenden! Aufgewirbelter Staub und Luftpartikel setzen sich nicht so schnell, wie man annehmen würde, sondern über einen Zeitraum von etwa acht Stunden.
Staubsaugen wir am Morgen, kann er sich legen, während wir im besten Fall aus dem Haus sind. Staubsaugen wir dagegen nach Feierabend, dann atmen wir viele der herumfliegenden Teilchen höchstwahrscheinlich ein.” Auch nebelfeucht wischen, bindet Stäube und Partikel gut, so Sonn: “Am besten nur mit Wasser wischen, denn die meisten Reinigungsmittel belasten die Luftqualität zusätzlich.” Eine weitere Option, die immer beliebter wird, sind die Luftreiniger. Sie schaffen es, die Raumluft von Partikeln und Schadstoffen wie Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaaren und Zigarettenqualm und anderen zu befreien. Die abgestandene Raumluft wird von solch einem Reiniger angezogen, im Inneren gefiltert und als saubere Luft wieder abgegeben. Ein professioneller Luftreiniger hilft also nachweislich, die Wohnraumqualität zu verbessern. Die gesundheitlichen Auswirkungen durch eine verunreinigte Innenluft können so auf ein Minimum begrenzt werden. Achten sollte man beim Kauf auf die sogenannte Luftwechselrate. Sie gibt an, wie häufig die Raumluft in einer Stunde gereinigt wird.
Die Luftqualität in Innenräumen messen

Die Luftqualität in Innenräumen messen

Zigarettenqualm, Essensgerüche, Tierhaare oder das Abbrennen von Kerzen: Es gibt viele Faktoren, welche die Luftqualität in geschlossenen Räumen negativ beeinflussen. Tatsächlich kann man in Innenräumen nicht nur Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen, sondern auch die Qualität der Raumluft. Tatsächlich sind sich viele gar nicht bewusst darüber, wie schlecht die Luft in ihrer Wohnung eigentlich ist. Diese wird neben der Luftwechselrate, Temperatur und der Luftfeuchte auch durch den CO2-Gehalt und den Feinstaub bestimmt. Ist auch nur einer der vorgenannten Faktoren beeinträchtigt, kann das die Luftqualität in Innenräumen negativ beeinflussen. “Die meisten der vorgenannten Faktoren kann man mit einem Sensor für Luftqualität problemlos bestimmen,” schlägt Sonn Verbrauchern vor.
Ein Messgerät misst den Anteil an CO2, die Temperatur und die Luftfeuchte und erleichtert die Bestimmung der idealen Lüftungsintervalle. Da viele Schadstoffe in Innenräumen geruchlos sind, nehmen wir sie meist gar nicht wahr. “Ein Sensor zur Bestimmung der Raumluftqualität ist nicht sehr teuer und ein gutes Hilfsmittel, um eventuelle Gefahren im Innenbereich aufzudecken,” rät Sonn. Warum aber sollte man die Qualität der Raumluft messen: Immerhin verbringen wir etwa 90 Prozent des Tages in geschlossenen Räumen und atmen dabei 12.000 Liter Luft ein. Laut WHO sterben weltweit mehr Menschen an Folgen der Luftverschmutzung in Innenräumen als durch schlechte Luft draußen. Spätestens daran sollte man erkennen: Eine gesäuberte Raumluft ist von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit und die Anschaffung eines hochwertigen Luftreinigers durchaus sinnvoll.
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