Mit möglichst wenig Beschwerden durch die Heuschnupfenzeit

Mit möglichst wenig Beschwerden durch die Heuschnupfenzeit

Was ist Heuschnupfen und warum ist er so lästig?

Was ist Heuschnupfen und warum ist er so lästig?

Allergiker kennen das Problem: Kaum fliegen im Frühjahr die ersten Pollen, beginnt die Nase zu laufen und die Augen tränen. Mittlerweile leidet bereits jeder sechste Deutsche an Heuschnupfen, Tendenz steigend. Aufgrund des milden Klimas hat die Zahl der Pollen, die in der Luft herumfliegen, in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Egal ob Hasel, Erle oder Brennnessel: Den Pollen dauerhaft aus dem Weg zu gehen und das Haus gar nicht mehr zu verlassen, ist sicher keine Option. Was aber gegen den Heuschnupfen tun?
Heuschnupfen vorbeugen und wirkungsvoll behandeln

Heuschnupfen vorbeugen und wirkungsvoll behandeln

Sobald der Blütenstaub auf die menschlichen Schleimhäute trifft, beginnt für Allergiker die Qual: Man muss niesen, die Nase läuft und die Atemwege sind gereizt. Eine erste Hilfe können dann Nasenspülungen mit isotoner Kochsalzlösung sein. Die Lösung spült die Allergene von den Schleimhäuten und die Symptome bessern sich deutlich. Auch Immunkuren haben sich gegen Allergien bewährt, denn sie sorgen dafür, dass sich der Körper an die Substanzen gewöhnt und keine allergische Abwehrreaktion mehr auftritt. Ebenso haben sich homöopathische Mittel gegen den Heuschnupfen bewährt, wobei diese bereits einige Wochen vor der Pollenflugsaison eingenommen werden sollten. Im Vergleich zu Antihistaminika haben homöopathische Mittel den Vorteil, dass sie keine Nebenwirkungen haben und auch von Schwangeren und Kindern angewandt werden können.

Luftreiniger gegen Pollen bei Heuschnupfen: Sinnvoll oder nicht?

Laut Statistik benutzen nur etwa zehn Prozent aller Heuschnupfenpatienten einen Luftreiniger gegen Pollen zur Linderung ihrer Beschwerden. Dabei kann ein guter Luftreiniger einiges tun, um die Beschwerden zu lindern und zudem bereits vorbeugend eingesetzt werden. Mit einem starken Luftstrom und einem authentischen, effektiven HEPA Filter*** ausgestattet, schafft er es, Pollen und Allergene aus der Raumluft zu entfernen. Vorbei sind also die Zeiten, in denen man das Fenster aus Angst vor den herumfliegenden Pollen nicht geöffnet hat: Mit einem Luftreiniger wird die Luft kontinuierlich gereinigt, in der Regel mehrfach in der Stunde.
Anders als Medikamente gegen Heuschnupfen hat ein Luftreiniger keine unschönen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Mundtrockenheit. Damit ein Luftreiniger tatsächlich funktioniert, sollte man auf die Luftreinigungsleistung achten. Diese wird in der Regel in Kubikmetern pro Stunde (m³/h) angegeben und beschreibt die Menge an Luft, die in einer Stunde durch das Gerät geführt wird. Gute Geräte sind in der Lage, die gesamte Raumluft mindestens zwei Mal in der Stunde komplett zu reinigen, und das bei mittlerer Betriebsstufe und minimaler Geräuschbelastung. Der Luftreiniger gegen Pollen sollte also an die Raumgröße angepasst werden: Ein zu klein dimensioniertes Modell macht ebenso wenig Sinn wie ein zu großer Luftreiniger. Je nach Raumvolumen und Leistung des Lüfters muss der Luftreiniger nicht die ganze Zeit laufen. Für den Dauerbetrieb sind intelligente Luftreiniger sinnvoll. Diese messen die Inneraumluftqualität permanent über einen eingebauten Sensor und minimieren die Reinigungsleistung, sobald die hygienischen Werte erreicht sind.

Wie funktioniert ein Luftreiniger gegen Heuschnupfen-Beschwerden?

Das Prinzip eines Luftreinigers ist einfach und schnell erklärt: Die Raumluft wird angesaugt, durch mehrere Filter geführt und gesäubert und frei von Schadstoffen wieder an den Raum abgegeben. Gute Luftreiniger sind mit hochwertigen und authentischen HEPA-Filtern ausgestattet, wobei HEPA für “high efficiency particulate air“ steht. Filter der HEPA-Klassen H13 und H14*** schaffen es problemlos, selbst kleinste Partikel aus der Luft zu filtern, und werden daher typischerweise auch in Kliniken und Spitälern verwendet. Neben dem HEPA-Filter verfügen Luftreiniger noch über einen sogenannten Vorfilter und einen Aktivkohlefilter. Letztgenannter sorgt dafür, dass unangenehme Gerüche oder geruchlose und möglicherweise toxische Chemikalien (VOCs) eliminiert werden. Der Vorfilter hingegen dient dazu, Haare, Staub und Fusseln zunächst zu sammeln, so dass sich der HEPA-Endstufenfilter nicht so schnell zusetzt. Sowohl beim Ansaugen als auch beim Abgeben der gereinigten Luft erzeugt der Luftreiniger Geräusche. Moderne Geräte sind mittlerweile so leise, dass sie nicht als störend empfunden werden und problemlos im Schlafzimmer aufgestellt werden können.

Übrigens: In einigen Fällen übernimmt die Krankenkasse sogar die Kosten für einen Luftreiniger. Das ist immer dann der Fall, wenn er als Hilfsmittel eingesetzt wird und die Symptome des Heuschnupfens nachweislich deutlich mindert.